Ac-i-prim® Lactobacillus acidophilus
Ergänzungsfuttermittel mit lebenden Milchsäurebakterien (Laktobazillen)
Ac-i-prim® mit dem Lactobacillus acidophilus ist das Nachfolgeprodukt des legendären PT-12.
Ac-i-prim® verkörpert alles das, was das Vorgängerprodukt in beeindruckender Weise ausgezeichnet hat. Über 15 Jahre Erfahrung im Umgang mit Laktobazillen und dieses im Pharmabereich, hat eine unerschöpfliche Wissensbasis geschaffen. Dieses Wissen hat re-scha® auf den gesamten Herstellungsprozess des neuen Produktes übertragen. Re-schas® Qualitätsansprüche und die seiner Kundschaft spiegeln sich in diesem neuen Nahrungsergänzungsfuttermittel mit lebenden Milchsäurebakterien wieder. Größter Wert wird dabei auf das Einhalten der deklarierten Keimzahlen an lebenden Laktobazillen (Milchsäurebakterien) gelegt. Das über viele Jahre bewährte externe GMP-Labor von re-scha® überwacht die wichtigsten Produktionsabschnitte. Eine Selbstverständlichkeit ist auch die produktbezogene Verpackung, die eine sachgemäße Lagerung ermöglicht. Hier hat re-scha® keine Kosten und Mühen gescheut.
Die Wahl auf diesen bestimmten lactobacillus acidophilus ist nicht rein zufällig gefallen.
So enthält das Ac-i-prim® nur einen Milchsäure-Bakterienstamm. Wie das Sprichwort „viele Köche verderben den Brei“ so schön sagt, können sich mehrere unterschiedliche Bakterienspezies gegenseitig in ihrer Ausübung behindern. Es ist äußerst schwierig, Bakterien verschiedener Spezies für ein Ergänzungsfuttermittel zu finden, die gemeinsam ihre Aufgaben erfüllen können. Ebenso ist der lactobacillus acidophilus nicht verkapselt. Was hilft es dem Anwender bzw. dem Tier, wenn sich die Kapselhülle erst nach der Darmpassage öffnet? Dieses Risiko ist zu groß. Auch verliert das Produkt bei der Verkapselung eine Vielzahl wertvoller lebender Keime.
Dieser besagte Laktobazillus ist ein besonderes Isolat aus einer Spezie, die im Dünndarm der Zieltierarten häufig anzutreffen ist. Er ist auch u.a. in der Lage frei liegende Darmrezeptoren zu besetzen. In mehreren umfangreichen Studien, die für die EU-Zulassung notwendig waren, hat er gezeigt, dass er die Gesundheit (sprich Vitalität) der Tiere deutlich verbessern kann. Vordergründig ist mit dem Einsatz von Ac-i-prim® der Gedanke verbunden, den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren. Wir wissen ja im Umgang mit dem Vorgängerprodukt, dass Laktobazillen nicht nur enorme Stoffwechselleistungen in Gang setzen können, sondern auch dem Körper helfen Nährstoffprodukte zu synthetisieren, die künstlich gar nicht zugeführt werden können. Den Effekt von Laktobazillen auf pathogene (=unerwünschte Keime) habe ich in früheren Publikationen ja schon hinlänglich beschrieben.
Der lactobacillus acidophilus zeigt keine Antibiotika-Resistenzen und daher muss das Ac-i-prim® nach Antibiotikagaben immer wieder neu angewendet werden. Laktobazillen mit Antibiotikaresistenzen bekommen in der EU auch keine Zulassung.
Besonderer Wert wird beim Ac-i-prim® auch auf die Verwendung hochwertiger Zusatzkomponenten gelegt. Als Trägerstoff für die Milchsäurebakterien dient native Bio-Maisstärke. Der Zusatz von Zichorienpulver mit dem Inhaltsstoff Inulin beschleunigt ganz maßgeblich den Start und das Wachstum der Milchsäurebakterien (bzw. Laktobazillen) im Dünndarm der Zieltierarten. Kleiner Hinweis: Inulin ist ein Präbiotikum und ein Stoff, der den nützlichen Bakterien (vor allem den Milchsäurebakterien) als Nahrungsquelle dient. So ist Zichorienpulver äußerst wichtig zur Ansiedlung von Milchsäurebakterien im Dünndarm von Tieren.
Anwendung von Ac-i-prim® bei den Zieltierarten:
Die Verabreichung von Ac-i-prim® erfolgt in optimaler Form über das Futter. Hier bietet es sich an, das bekannte „Frutin“ von re-scha® als Bindemittel zu verwenden. So geht nichts von der wertvollen Substanz verloren und die Laktobazillen erhalten dadurch noch zusätzlich Nahrung für ihre Vermehrung.
Eine Verabreichung über das Trinkwasser ist nur dann ratsam, wenn die Tiere das Wasser innerhalb von 2-3 Stunden aufnehmen. So haben eigene Untersuchungen gezeigt, dass mit zunehmender Verweildauer von Ac-i-prim® im Trinkwasser die Sterblichkeitsrate der Laktobazillen deutlich zunimmt.
Eine weitere Möglichkeit zur Verabreichung besteht darin, das Futter einfach mit Ac-i-prim® einzustauben. Es geht dann wohl etwas an Bakteriensubstanz verloren, aber oft gibt es keine andere Möglichkeit. Das Ac-i-prim® kann dabei nicht überdosiert werden, da ein zu viel an Bakterien wieder ausgeschieden wird. Auch stellen Laktobazillen ihre Vermehrung von selbst ein, wenn ein bestimmter pH-Wert in Dünndarm unterschritten wird.
Zur Zuchtvorbereitung erhalten die Tiere über mindestens 14 Tage Ac-i-prim®. Zur Verbesserung der Eiqualität kann Ac-i-prim® aber auch über die gesamte Legeperiode verabreicht werden.
Jungtiere erhalten vom 1.Lebenstag Ac-i-prim® mindestens über einen Zeitraum von 14 Tagen. Es ist aber auch eine längere Verabreichungszeit bedenkenlos möglich.
Dosierung von Ac-i-prim®:
Ac-i-prim® sollte möglichst über das gesamte Tagesfutter verabreicht werden.
Die Dosierung beträgt ca. 3g/kg Futter (=1 leicht gehäufter Makro-Messlöffel) in Abhängigkeit vom Alter der Tiere.
Als Dosierhilfsmittel liegen den Verpackungen entsprechende Messlöffel bei.
Makro-Messlöffel in der 100 g Ac-i-prim®-Dose, leicht gehäuft gefüllt (= 3,0 g) für ca.30-40 Tiere pro Tag.
Makro-Messlöffel in der 40 g Ac-i-prim®-Dose, leicht gehäuft gefüllt (= 0,3g) für 3-5 Tiere pro Tag und der Mikro-Messlöffel in der 40 g Ac-i-prim®-Dose, leicht gehäuft gefüllt (=0,3 g) für 3-5 Tiere pro Tag.
Mikro-Messlöffel in der 18 g Ac-i-prim®-Dose, leicht gehäuft gefüllt (= 0,3 g) für 3-5 Tiere pro Tag.
Lagerung von Ac-i-prim®:
Re-scha® favorisiert auch weiterhin die Lagerung unter Tiefkühlbedingungen bei minus 18° Celsius. Dieses sind Bedingungen unter denen auch über viele Jahre die Laktobazillen lebensfähig bleiben. So wird selbstverständlich das Ac-i-prim®-Produkt bei re-scha® unter diesen Tiefkühltemperaturen gelagert, bevor es in den Versand geht. Eine Zwischenlagerung unter Kühlschrankbedingungen (ca. +6°C – +8°C) über 6 Monate und bei Zimmertemperaturbedingungen (ca. +20°C – +22°C) über 3 Monate sollte möglichst nicht überschritten werden. Siehe dazu auch den Hinweis auf dem Produktlabel.
Diese Produktinformation ist als Leitfaden für den richtigen Einsatz des Ac-i-prim® zu sehen. Re-scha® ist auch gern bereit, detaillierte Auskunft über ganz spezielle Anwendungsmöglichkeiten zu geben.
Stand der Information: August 2020.
Beschreibung
Flüssiges Ergänzungsfuttermittel für Ziervögel und Brieftauben
Fru-tin-fluid®, früher auch als „Frutin“ bezeichnet, bindet unter Aushärtung pulverisierte Futtermittel dauerhaft an das Körner-, Keim-, Weich- bzw. Aufzuchtfutter.
Fru-tin-fluid® enthält verschiedene Zucker biologischen Ursprungs. Viele gutmütige Mikroorganismen (z.B. Milchsäurebakterien, auch als Laktobazillen bezeichnet) benötigen zur Aufrechterhaltung ihres Stoffwechsels zuckerhaltige Substanzen unterschiedlicher Art. Milchsäurebakterien können sich unter günstigen Nahrungsbedingungen im Dünndarm deutlich besser vermehren. So konnte im Versuch nachgewiesen werden, dass sich Milchsäurebakterien in Verbindung mit Fru-tin-fluid® und dem re-scha® Produkt Tarsin um das 100- bis 1000-Fache im Dünndarm stärker vermehren können. Nennenswert ist in diesem Zusammenhang auch das im Fru-tin-fluid® enthaltene Zichorienpulver mit dem wertvollen Inhaltsstoff Inulin. Ein kleiner Hinweis: zur Verstoffwechslung des Inulins ist der Körper u. a. auf das Vorhandensein von Milchsäurebakterien angewiesen.
Fru-tin-fluid® hat einen hohen Kohlenhydratanteil. Dieser sorgt für zusätzliche Energie in der Zucht, Reise und Mauser.
Fru-tin-fluid® enthält eine Mischung aus tropischen und heimischen Früchten (Ananas, Aprikose, Erdbeere, Grapefruit, Heidelbeere, Johannisbeere, Papaya und Pfirsich). Mit ihren vielfältigen Vitalstoffen sorgen diese Fruchtsubstanzen für eine abwechslungsreichere Ernährung.
Fru-tin-fluid® ergänzt die Mineralstoffversorgung durch den Zusatz von für den Körper hochverfügbarem Calciumgluconat.
Fru-tin-fluid® reduziert durch sein hohes Bindevermögen („Klebeeffekt“) Nährstoffverluste, die zwangsläufig entstehen, wenn Futterpartikel mit Öl an das Futter gemischt werden und über längere Zeit im Futternapf verbleiben. Dank Fru-tin-fluid® kann der Anmischprozess flexibler gestaltet werden. Es muss nicht vor jeder Fütterung angemischt werden. So kann für mehrere Tage auf Vorrat gemischt werden, ohne zu befürchten, dass zugemischte Partikel vom Futter abfallen. Weiterhin ist ein Trend zu beobachten, dass sich viele Vogel- und Brieftaubenhalter den „Klebeeffekt“ vom Fru-tin-fluid® bei der Verabreichung von Medikamenten über das Futter zu nutzen machen.
Anwendung:
Fru-tin-fluid® kann selbstverständlich über das ganze Jahr und auch über einen längeren Zeitraum angewendet.
Fru-tin-fluid® ist für re-schas Milchsäurebakterien (siehe Ac-i-prim®) das ideale Bindemittel. Milchsäurebakterien, mit Fru-tin-fluid® an das Körnerfutter gebunden, bleiben über mindestens 5 Tage lebensfähig und dies auch bei Zimmertemperatur.
Der Anmischprozess mit Fru-tin-fluid® kann folgendermaßen gestaltet werden: die Futtermenge wird zunächst ausgewogen, die für einen Tag bzw. auch für mehrere Tage benötigt wird. Dann gibt man die entsprechende Menge an Fru-tin-fluid® hinzu und rührt das Futter solange durcheinander, bis die meisten Futterpartikel mit Fru-tin-fluid® benetzt sind. Jetzt erst wird das zu bindende pulverisierte Ergänzungsfuttermittel (z.B. Tarsin, Frucht-mash, Immun-o-flash®, Poly-min) hinzugefügt. Ein zweiter Anmischbehälter ist für den Mischprozess sehr sinnvoll. So kann dann durch mehrmaliges Hin- und Her-Kippen des angerührten Futters eine optimale Verteilung aller zugebenen Stoffpartikel erzielt werden. Die so fertiggestellte Mischung kann direkt frisch verfüttert werden oder man lässt sie bei Zimmertemperatur einen Tag abtrocknen.
Folgendes ist zu beachten, wenn re-schas® Milchsäurebakterien (siehe Ac-i-prim®) an das Futter gebunden werden sollen: Als erstes wird Fru-tin-fluid® mit den Milchsäurebakterien in einem Becher gut vermischt, damit später eine gleichmäßige Verteilung am Futter erzielt wird. Ist der nun zum Unterrühren entstandene „Brei“ zu zähflüssig, kann durch die Zugabe einiger Tropfen Wasser (re-schas® Panta-20 ist auch möglich) in eine etwas flüssigere Konsistenz gebracht werden. Dieser so entstandene Brei wird unter das Futter gerührt und erst im zweiten Schritt das bzw. die pulverisierten Ergänzungsfuttermittel (z.B. Tarsin, Frucht-mash, Immun-o-flash®, Poly-min) unter Umrühren hinzugefügt.
Dosierung:
Körner- bzw. Keimfutter: ca. 8-20ml Fru-tin-fluid®/kg Futter.
Weich- bzw. Aufzuchtfutter: ca. 20ml Fru-tin-fluid®/kg Futter.
Sollte die Mischung zu trocken sein, kann selbstverständlich die Menge an Fru-tin-fluid® erhöht werden.
Der Inhalt eines Esslöffels entspricht ca. 8-10ml Fru-tin-fluid®.
Wichtige Zusatzinformation:
Fru-tin-fluid® ist keimfrei hergestellt und daher die Flüssigkeit immer aus der Flasche kippen und bitte keine Flüssigkeit mit einer Spritze aus der Flasche ziehen. Sollte der Flaschenhals mal etwas verklebt sein, dann bitte mit einem feuchten Küchenpapier reinigen. Nach Anbruch ist die Flasche unbedingt im Kühlschrank zu lagern und innerhalb von maximal 6 Monaten ist der Inhalt aufzubrauchen.
Gebrauchsinformation Immun-o-flash®
Ergänzungsfuttermittel für Ziervögel, Brieftauben, Terrarientiere, Kleinnager und Zierkaninchen
Immun-o-flash® kann durch seine spezielle Zusammensetzung stoffwechselseitig einen positiven Einfluss auf die Stärkung des Immunsystems nehmen.
Immunität ist nicht sichtbar. Das Immunsystem hat für den Körper dennoch eine immens wichtige Bedeutung. Es schützt den Körper vor Einflüssen aus der belebten Umwelt. Es registriert Bedrohungen von schädlichen Mikroorganismen und Viren. Es ist sehr wichtig, alles zu unternehmen, um die Funktionalität des Immunsystems zu unterstützen.
Das Immunsystem kann bekanntlich nicht ständig auf höchstem Niveau gefahren werden. Es benötigt eine Aufbauphase sowie eine Ruhephase. Permanente Reize lassen auf Dauer das Immunsystem „abstumpfen“, mit der Folge, dass es außer Kontrolle gerät bzw. nicht mehr vollständig funktioniert. Die Folge wäre: eine erhöhte Infektionsbereitschaft für virusbedingte Infektionen.
Im Heimtierbereich spielen vor allem folgende Virustypen eine große Rolle:
APV-Virus (Aviäres-Polyoma-Virus): verursacht besonders bei Vögeln eine sehr hohe Nestlingssterblichkeit. Dieser Virus, früher hauptsächlich bei Kleinsittichen bekannt, breitet sich mittlerweile auch stark bei Kanarien- und Waldvögeln aus. Ein Übergreifen auf Taubenpopulationen ist bisher meines Wissens noch nicht bekannt. Die Möglichkeit besteht jedoch.
PBFD-Virus (Circo-Virus): ist für die Feder- und Schnabelkrankheiten bekannt. Jungtiere verlieren im Nestlingsalter einen Teil ihrer Schwanz- und Schwungfedern. Diese wachsen später zum Teil wieder nach und nach einer gewissen Zeit gehen diese Federn wieder verloren. Es kommt zu einem Kreislauf ohne Ende. Bei Brieftauben werden „Circoviren“ mit der sogenannten „Jungtaubenkrankheit“ in Verbindung gebracht.
PDD-Virus (Borna-Virus): wird für die in der Regel tödlich verlaufende Drüsenmagendilatation bei Papageien und Sittichen verantwortlich gemacht. Dieser Virustyp ist besonders schwer zu medikamentieren, in der Regel ohne Aussicht auf Erfolg.
Immun-o-flash®sollte zunächst eine nur zweckgebundene Lösung eines für mich über zwei Jahrzehnte beschäftigten Problems sein. So habe ich mit dem Polyoma-Virus früher bei meinen Vögeln immer wieder unliebsame Bekanntschaften gemacht. Irgendwann -vor vielen Jahren- war das Maß aller Dinge voll, da auch viele Ratschläge (u. a. eine lange Zucht-Ruhepause) nicht den erhofften Erfolg brachten. Die Kombination immunrelevanter Bausteine aus dem natürlichen Nahrungsmittelreservoir brachte den Durchbruch. Es waren nicht die Immunglobuline der Milchkuh und auch nicht die Oregano-Fraktionen in ihrer ganzen Vielfalt. Die Erfahrungen vieler Anwender im Vogel- und Taubenbereich haben mich in den letzten Jahren aufhorchen lassen. Über den zunächst anvisierten zweckgebundenen Einsatz des Immun-o-flash haben sich viele weitere interessante Anwendungsbereiche erschlossen.
Anwendung
Immun-o-flash® ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Arzneimittel. Es kann nur stoffwechselseitig unterstützend tätig werden. In Problembeständen sollte daher das biologische Arzneimittel PT-12 (Wirkstoff: lactobacillus salivarius) gleichzeitig über mindestens 10 Tage zur Anwendung kommen. Immun-o-flash® kann auch über einen längeren Zeitraum verabreicht werden. Entscheidend für die Anwendungsdauer ist immer: welche Ziele mit Immun-o-flash® verfolgt und welche Funktionsbereiche abdeckt werden sollen.
Anwendung bei den Zieltierarten
Ziervögel
Eltern- bzw. Zuchttiere: erhalten über das Körner-, Weich- bzw. Keimfutter über einen Zeitraum von ca. 3 Wochen Immun-o-flash® . Nach einer dreiwöchigen Unterbrechung wird Immun-o-flash® wiederum über einen Zeitraum von 7-14 Tagen verabreicht. Um Irritationen mit dem bekannten APV-Virus unterstützend vor zu beugen, sollte mit der Anwendung mindestens drei Wochen vor der Eiablage begonnen werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Anwendung auch über die gesamte Legephase hinausgeht. Diese Anwendungsform kann bedenkenlos mehrmals im Jahr wiederholt werden.
Jungtiere: frisch geschlüpfte Jungtiere des ersten Geleges erhalten Immun-o-flash® in der Regel über einen Zeitraum von mindestens 10 Tagen über das Futter der Elterntiere. Eine Verabreichung an Jungtiere der zweiten und dritten Brut kann bei entsprechenden Virus-Irritationen Sinn machen. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt bei dem Auftreten des PBFD-Virus (Federkrankheit). Um einen Verlust an Schwanz- und Schwungfedern vor zu beugen, sollte Immun-o-flash® im gesamten Aufzuchtbereich unterstützend zum Einsatz kommen. Das bedeutet: die Elterntiere erhalten Immun-o-flash® vom ersten Lebenstag der Küken bis hin zum Flüggewerden der Jungtiere (über die gesamte Nestlings- bzw. Nistkastenphase).
Eine gleichzeitige Verabreichung der re-scha-Produkte „Frucht-mash“ und „Tarsin“ zu gleichen Teilen hat sich in der Praxis sehr gut bewährt.
Brieftauben
Eine Stärkung des Immunsystems der Elterntiere kann sich positiv auf deren Nachwuchs auswirken. Daher sollten vorrangig als erstes die Elterntiere mit Immun-o-flash® versorgt werden. Bewährt hat sich die Gabe von Immun-o-flash® vor der Anpaarungszeit. So wird Immun-o-flash® vor Zuchtbeginn über einen Zeitraum von ca. 2-3 Wochen gegeben. Optimal ist es, wenn die Verabreichung in den Zeitraum der Eiablage fällt. Diese Anwendung kann im Jahr, auch mit verkürzter Anwendungszeit, mehrmals bedenkenlos wiederholt werden.
Jungtiere: frisch geschlüpfte Jungtiere werden über das Futter der Elterntiere mit Immun-o-flash® über einen Zeitraum von 7-14 Tagen versorgt. Nicht vergessen werden sollte in dieser Phase die gleichzeitige Verabreichung von PT-12. Abgesetzte Jungtauben erhalten Immun-o-flash® in unregelmäßigen Intervallen (6-8 Wochen) über einen Zeitraum von 7-14 Tagen. Bei Irritationen mit der sogenannten „Jungtaubenkrankheit“ bekommen die Jungtauben schon bereits mindestens 8 Wochen vor Beginn der Jungtierflüge über einen Zeitraum von mindesten 14 Tagen das Immun-o-flash® . Eine gleichzeitige Verabreichung von PT-12 macht in diesem Zusammenhang sehr viel Sinn.
Reisetauben (Alt- bzw. Jungtauben): erhalten ca. 4-6 Wochen vor Reisebeginn über einen Zeitraum von 2-3 Wochen Immun-o-flash® . Die Beifütterung von Immun-o-flash® sollte ca. 1 Woche vor Beginn der Vorflüge zunächst abgeschlossen sein. Während der Reise kann Immun-o-flash® einen „Boostereffekt“ unterstützen. So macht es Sinn, auf Immun-o-flash® zurück zu greifen, wenn die Reisetauben einen extrem schweren Flug hinter sich haben oder physisch einen „Durchhänger“ zeigen. Drei- bis viermal in der Reisesaison ist diese Anwendung über einen Zeitraum von 2-3 Tagen (Anfang bis Mitte der Woche) bedenkenlos möglich.
Terrarientiere, Kleinnager und Zierkaninchen
Ein funktionierendes Immunsystem kann auf Reize aus der belebten Umwelt wesentlich effektiver reagieren. Das Immunsystem ist bei Transportstress, Futterumstellungen oder auch körperlichen Belastungen gefordert, die oftmals im Zuchtbereich, aber auch bei Haut- und Schuppenbildung sowie bei Fellwechsel auftreten. Terrarientiere, Kleinnager und Zierkaninchen erhalten als Startgabe zunächst über einen Zeitraum von ca. drei Wochen Immun-o-flash® über das Futter. Nach einer Unterbrechung von ca. drei Wochen wird Immun-o-flash® über einen Zeitraum von ca. einer Woche erneut verabreicht. Diese Anwendungsmöglichkeit kann mehrmals im Jahr wiederholt werden: je größer das Anwendungsintervall umso länger die Anwendungszeit.
Dosierung und Verabreichung
Die empfohlene Dosierung beträgt ca. 8-10g je kg Körnerfutter. Sollte die Verabreichung über Keim- oder Aufzuchtfutter (Vogelbereich!) erfolgen, ist die Dosierung anzuheben. Bei Verabreichung über das Keim- oder Aufzuchtfutter sollte die Dosierung dann so gewählt werden, dass die allgemeine Futterakzeptanz auch noch gewährleistet ist.
Negative Auswirkungen einer Überdosierung (auch über einen längeren Zeitraum) auf die Tiergesundheit sind bisher nicht bekannt.
1 gestrichen gefüllter Messlöffel enthält 3g Immun-o-flash®. Das bedeutet: 3 Messlöffel/kg Körnerfutter entsprechen der empfohlenen Dosierung.
Die Bindung des Immun-o-flash® an das Futter geschieht am besten mit Hilfe von re-schas „Frutin“. Es besteht aber auch die Möglichkeit bei einer Einzelanwendung pro Vogel, das Futter einfach mit Immun-o-flash® einzustreuen bzw. trocken einzumischen. Eine ausführliche Mischanleitung findet sich auch in der „Frutin-Gebrauchsinfo“.
Sie können auch re-schas kostenlosen Support bei schwierigen Problemstellungen nutzen. Bin immer gern bereit zu helfen. Einfach anrufen bzw. E-Mail senden.
Poly-min enthält Mineralien, die Tauben tagtäglich für ihren Stoffwechsel benötigen. Besonders reichhaltig ist das Poly-min an fein gemahlenen fossilen Austernschalen . Diese sind dafür bekannt, dass sich bei ihnen im Gegensatz zum gemahlenen Kalkstein das Calcium verzögert löst. Dies hat den Vorteil, dass die Taube eine gleichmäßige Calciumversorgung erhält. Tests haben gezeigt, dass fossile Austernschalen als verzögert lösliche Ca-Quelle eine positive Beeinflussung von Tiergesundheit, Wohlbefinden und Leistungssicherung bringen.
Eine weitere Bereicherung im Poly-min ist der Algenkalk. Hier sind vor allem die in ihm reichhaltig enthaltenen und biologisch gut verfügbaren Spurenelemente zu nennen.
Auch ist dem Poly-min Calciumgluconat, eine hochwertige Calciumquelle, zugesetzt.
Poly-min enthält als Besonderheit Betain . Es ist ein Naturprodukt aus der Zuckerrübe. Betain ist ein Methylgruppenlieferant und Energiebooster zugleich. Betain entfaltet im Darm osmoregulatorische Wirkungen und stabilisiert ihn zugleich. Weiterhin ist Betain dafür bekannt, dass es die Kokzidienprophylaxe unterstützt.
Poly-min hat sich zur Vorbeugung von Rachitisstörungen und Eischalenmissbildungen bewährt.
Fütterungsempfehlung:
100 mg (z.B. Wellensittich) 500 mg (Taube) pro Tier und Tag über das Futter streuen oder im Naschnapf anbieten. 1 gestrichen gefüllter Messlöffel (= 5g Poly-min) für 10 Tauben pro Tag.
Fütterungshinweis:
Dieses Mineralfutter darf wegen der gegenüber Alleinfuttermitteln höheren Gehalte an Vitamin A, Vitamin D3 und Spurenelementen an Brieftauben nur bis zu 10 % der Tagesration verfüttert werden.
Zusammensetzung:
Austernschalen, Algenkalk, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat, Calcium-Natriumphosphat, Calciumciuconat, Calcium-Magnesium-Carbonat, Natriumchlorid
Inhaltsstoffe:
Calcium: 32,00 %
Phosphor: 4,00 %
Natrium: 1,00 %
Magnesium: 0,80 %
Zusatzstoffe je 1000 g:
Vitamin A: 100.000 I.E.
Vitamin D3: 10.000 I.E.
Vitamin B1: 25 mg
Vitamin B6: 100 mg
Vitamin B12: 660 mcg
Nikotinsäure: 530 mg
Folsäure: 30 mg
Biotin: 4.000 mcg
Betain: 4.000 mg
Zink: 600 mg
Mangan: 500 mg
Kupfer: 75 mg
Jod: 6 mg
Kobalt: 2,5 mg
Selen: 1 mg
Inhalt:
2.3 Kilogramm
(11,72 €* / 1 Kilogramm)
26,95 €*
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